Die Butternuss (Juglans cinerea) ist in verschiedenen Gegenden Deutschlands auch unter den Trivialnamen Graue Walnuss, Graunuss oder Weiße Walnuss bekannt. Sie kommt in den nördlichen, mittleren und östlichen Teilen der USA und im Süden Kanadas vor. Wegen ihres exotischen Aussehens passt diese Baumart in viele Hausgärten.
Was macht den Butternussbaum so besonders?
Diese selbstbefruchtende Pflanzenart aus der Gattung der Walnüsse wird sowohl als Schattenbaum als auch als Ziergehölz gepflanzt. Der anspruchslose Laubbaum eignet sich als Solitärbaum für mittelgroße Gärten. Butternussbäume haben einen attraktiven Wuchs mit breiter, abgerundeter Krone und kräftigen Ästen. Charakteristisch sind die bis zu 50 cm langen Fiederblättchen und die dekorative Rinde. Juglans cinerea (Butternut) ist in vielen Parkanlagen Mitteleuropas zu finden.
6 Gründe, warum Sie einen Butternussbaum kaufen sollten
Dass die Butternuss Juglans cinerea ein schöner Zierbaum ist, haben wir bereits beschrieben. Es gibt aber noch andere Vorteile:
- Der Butternussbaum ist ein Obstbaum, der im Herbst eine kleine Ernte liefert: das sogenannte Schalenobst (auch Schalenfrüchte genannt). Im Gegensatz zu normalen Früchten wird bei Schalenfrüchten nicht das Fruchtfleisch gegessen, sondern der Kern, der sich unter der holzigen Samenschale befindet. Butternüsse sind sehr ölig und der Geschmack ist mild und butterartig. Aus den recht kleinen Nüssen lassen sich Kuchen und Kekse backen. Den enthaltenen Antioxidantien wird eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben.
- Wie bei allen Vertretern der Gattung Juglans sind die weiblichen Blüten unscheinbar. Sie wachsen an den Seitentrieben und bilden einen rispenartigen Fruchtstand. Auffallend und sehr dekorativ sind dagegen die 6 bis 14 cm langen Kätzchen.
- Die Früchte bieten eine zusätzliche Nahrungsquelle für Wildtiere wie Eichhörnchen und Vögel. Die Laubbäume sind ein Lebensraum für verschiedene Insektenarten.
- Das harte, hellgoldene Holz dieser Juglans-Art ist langlebig und leicht zu bearbeiten. Typisch für die Nussart ist das rotbraune Kernholz. Deshalb wird diese Holzart für Möbel, Holzkunst und andere Gebrauchsgegenstände verwendet.
- Butternussbäume gehören zu den widerstandsfähigen, windfesten und winterharten Baumarten. Sie vertragen die klimatischen Bedingungen in Deutschland sehr gut, sodass kaum Kälteschäden auftreten.
- Juglans cinerea verbessert als sonnenliebender Baum das Mikroklima im Garten und bietet Schutz vor extremen Temperaturen.
Verdelungen und Kreuzungen
Die Butternuss Juglans cinerea wurde über einen langen Zeitraum selektiert und züchterisch bearbeitet. Das Ergebnis sind verschiedene Sorten und Hybriden, die sich in Wuchsform, Nussqualität und Ertrag unterscheiden. Es stehen folgende zur Auswahl.
Buartnut – Kreuzung zwischen Butternuss und Herznuss
Ursprünglich wurde die Kreuzung zwischen der Butternuss Juglans cinerea und der Herznuss Juglans ailantifolia als Buartnut bezeichnet. Wie im Englischen ist auch im Deutschen der Begriff „Butterherznuss“ eine Zusammenfassung der beiden Namen.
Heute werden alle Kreuzungen aus der Butternuss als Buartnut (Juglans cinerea x Juglans spp.) bezeichnet.
Die Blütezeit dieser schnell wachsenden Bäume liegt in den Monaten Mai und Juni. Die Bäume blühen unmittelbar nach dem Austrieb der Blätter. Diese Nussbäume wachsen am besten auf Böden mit einem pH-Wert zwischen 5,9 und 7. Nach 12 Jahren kann die Buartnut je nach Standort eine Höhe von über 14 Metern erreichen. Die essbaren Nüsse dieser Juglans-Kreuzung werden erst Ende September bis Anfang Oktober reif.
Butterherznuss 'Mitchell'
Die Butterherznuss 'Mitchell' ist eine Hybride aus Juglans cinerea und der chinesischen Art Juglans ailantifolia (Herznuss). Die Bezeichnung 'Mitchell' Buartnut ist ebenfalls üblich. Die frostharte Veredelung ist selbstbestäubend und blüht im Mai. Mitchell ist eine mittelstark wachsende Sorte und blüht nach 2 bis 3 Standjahren das erste Mal. Die Kerne lassen sich leicht aus den dekorativen Nüssen nehmen und essen. Typisch ist die buttergelbe Farbe, wenn man den Nusskern aufschneidet. Die Form der mittelgroßen Nuss verrät die genetische Verwandtschaft mit Juglans ailantifolia.
Butternuss Juglans cinerea 'Chamberlin'
Die veredelte Butternuss Juglans cinerea 'Chamberlin' stammt aus der Gegend von Chamberlin Corners, NY (USA). Die Nüsse sind oval und haben eine dicke, schwer zu knackende Schale. Das Blatt ist grün und filzig behaart. Die Sorte 'Chamberlin' kann je nach Standortbedingungen in 15 Jahren über 16 Meter hoch werden.
Butternuss Juglans cinerea 'Beckwith'
Die Butternuss Juglans cinerea 'Beckwith' stammt aus Ohio (USA). Diese Selektion ist auch im Süden Kanadas beheimatet. Typisch ist ein schwerer, kurzer Stamm mit niedrigen Ästen, die sich nach unten biegen können. Das filzig behaarte Blatt ist dunkelgrün mit einem flachen, breit gesägten Blattrand. Die Nüsse haben die gleiche Länge wie die der Sorte 'Chamberlin', sind unregelmäßig spitz und haben ebenfalls eine schwer zu knackende Schale. Juglans cinerea 'Beckwith' ist eine der widerstandsfähigsten Nussarten. Je nach Standort erreicht die Butternuss 'Beckwith' nach 15 Jahren eine Höhe von über 16 Metern.
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